Anzeigengeld dafür, nicht über den Kroatien-Urlaub von Finanzstadtrat Peter Hanke während der Wien-Energie-Krise zu berichten – das habe ihm ein Pressesprecher der Stadt Wien angeboten, behauptet der Chefredakteur des rechtskonservativen Online-Mediums Exxpress. Im Rathaus hat man das Gespräch allerdings in anderer Erinnerung.
BARBARA TÓTH
Als Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion wollte Michail Gorbatschow den real existierenden Sozialismus demokratisieren. In der Realität leitete er den Zerfall der Sowjetunion ein. Die persönliche Rolle des Reformers, der seinen Bürgern die Angst vor dem Staat genommen hat, wird nach wie vor unterschätzt.
RAIMUND LÖW
Die Wien Energie, der größte Energieversorger des Landes, ist in schweren finanziellen Schwierigkeiten. Wie konnte es so weit kommen und warum hat die Stadt Wien nicht längst reagiert?
EVA KONZETT | aus
FALTER 35/22
Gefälschte Nacktbilder, weitergegebene Passwörter, nächtliche Wecker: Harvard-Forscherinnen Carrie James und Emily Weinstein über die digitalen Dilemmas von Teenagern
ANNA GOLDENBERG | aus
FALTER 35/22
Der Streit um kulturelle Aneignung hat auch Karl Mays Winnetou erfasst. Die Betroffenen können sich beschweren, nicht aber klagen. Wie könnten die Ansprüche indigener Kulturen durchgesetzt werden?
MATTHIAS DUSINI | aus
FALTER 35/22
Seit 50 Jahren ist die Donauinsel so viel mehr als Planschen, Radeln, SPÖ-Fest. Nämlich ein wilder Lebensraum für alles, was sonst in Wien wenig Platz hat. Ein Streifzug zwischen Thaipicknick, Männersex und Hippiepartys
LUKAS MATZINGER | aus
FALTER 35/22
Der Klimawandel lässt bei uns Oliven und Feigen gedeihen. Ist das eine Chance für die heimische Landwirtschaft?
SIMON STEINER | aus
FALTER 35/22
Er erfand den Wiener Aktionismus in Kalifornien neu, ohne ihn zu kennen. Jetzt macht der US-Künstler Paul McCarthy in Wien eine bizarre Sadomaso-Performance mit der Schauspielerin Lilith Stangenberg. Ausgang: ungewiss
MARTIN PESL | aus
FALTER 35/22
Politisch bestellte Karrieristen am Ruder, die Beamtenschaft in der inneren Emigration und eine zusehends resignierte Zivilgesellschaft: Um Österreich ist es nicht gut bestellt. Was es nun zu tun gilt - ein Gastkommentar.
OLIVER SCHEIBER