Flex oder ex?
Am 22. Dezember entscheidet sich, ob das Flex seine finanzielle Krise überlebt. Nicht nur der Geschäftsführer des Clubs am Donaukanal ist zuversichtlich
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Das Flex ist ein gewinnbringender, gutgehender Betrieb“, sagt Tom Eller, Geschäftsführer des Clubs am Donaukanal. Nicht nur angesichts hoher Bauzäune mit Sichtschutz könnte man dort einen anderen Eindruck gewinnen. Wegen unbezahlter Krankenkassenbeiträge steht das Flex seit Oktober in den Schlagzeilen. Ein Konkursverfahren wurde eröffnet, das Schulden zum Vorschein brachte: 550.000 Euro. Vergangene Woche hat Eller einen Sanierungsplan eingereicht. Am 22. Dezember entscheiden die Gläubiger, ob sie ihn akzeptieren. Dann wäre das Konkursverfahren beendet. Eller ist zuversichtlich.
An dem Image, das das Flex seit geraumer Zeit hat, ändert das nichts. Im Falter hieß es kürzlich, das Lokal sei als Partyzone abgestürzt, hätte weniger Spieltage als früher. Ungerecht, findet Eller und zieht einen Vergleich mit den Mitbewerbern im Partygeschäft: „Grelle Forelle, Fluc Wanne, Pratersauna haben meist nur zwei oder drei Tage die Woche geöffnet. Wir vier. Zusätzlich haben wir Konzerte, dann sind es noch mehr.“