Seit den Siebzigern ist die Chancengleichheit die Maxime der Bildungspolitik. Auf dem Papier. Herkunft und Geschlecht zählen immer noch mehr als Talent und Begabung

Die Wörtherseebühne ist ein Millionengrab, der Klagenfurter Stadionskandal lässt Österreich um die Fußball-EM 2008 zittern, und die Kärntner Hypo Bank wird verpfändet. Kärntens SPÖ ist trotzdem begeistert und könnte sich Rot-Blau sogar auf Bundesebene vorstellen.

Der niedliche New Yorker Singer-Songwriter Adam Green ist zurzeit Everybody’s Darling. Eine Begegnung mit dem jungen Mann, der mit seinen Schweinigel-Chansons demnächst in Wien auftritt.

Nach Jahren des sanften Schneegestöbers wird Wien jetzt von einem Winter heimgesucht, der diesen Namen auch verdient. Die Stadt wirft die große Schneeräummaschinerie an, die MA 48 ist im Dauereinsatz. Bericht von der Winterfront.

Das Werk von Valie Export ist zurzeit präsenter als je zuvor: eine späte Anerkennung für die Feministin und Bilderstürmerin, die heuer 65 wird und die jüngere Kunstgeschichte entscheidend beeinflusst hat.

Die Bewohner des 15. Bezirks protestierten so lange gegen den Straßenstrich, bis vor einem Jahr das Gesetz verschärft wurde. Nun leben die Anrainer ruhiger, die Huren riskanter.

Ein Gespräch mit der in London lebenden Holocaust-Forscherin Katherine Klinger über Formen des Gedenkens, Prince Harrys Nazikostüm, den neuen Antisemitismus und das schmerzvolle Verhältnis ihrer emigrierten Mutter zu Wien.

Sechzigjährige Damen als Schulmädchen, Professoren als Pointenschleuderer, straff organisiert wie ein Bundesheerbataillon: Seit 27 Jahren sucht die Döblinger Faschingsgilde den Witz. Die traditionellste Gilde der Stadt hat nur ein Problem: Sie schaut ganz schön alt aus.

Der riskante Traum vom schnellen Geld: 67-mal wurden im vergangenen Jahr Wiener Banken überfallen - so oft wie noch nie und wie sonst nirgends in Europa. Wie gehen die Täter vor, was machen Geldinstitute und Polizei dagegen, und wie geht es den Opfern?

Früher durfte man hier nicht einmal in die Wiese steigen. Heute laufen die Polizisten den Dealern mit der Pistole nach. Wer die Wut gegen so genannte „Asylbetrüger“ verstehen will, muss sich den Votivpark ansehen.