„Das ist kein Scheiss“

Die russischen Superstars Leningrad treten erstmals in Österreich auf. Der Leningrad-Sänger Sergej Schnurov vor dem Konzert in Graz über Russenklischees, harte Musik und den neuen Markenrealismus.
HERWIG HÖLLER | aus FALTER 46/05   

Eine unsensible Republik

Die gewaltigen Ausschreitungen in den Vorstädten sind der französischen Tradition der sozialen Kämpfe nicht fremd.
DANIELLE RENON | aus FALTER 46/05   

Genuss für alle

Warum Sie Harry Potter lesen sollten, obwohl es schon alle anderen tun. Plädoyer für das Werk der großen Schriftstellerin Joanne K. Rowling, die nicht umsonst von Nabokov und Jane Austen schwärmt.
THOMAS BODMER | aus FALTER 46/05   

Faule Eier

Der französische Innenminister Nicolas Sarkozy legt sich nicht auf die faule Haut, sondern will das "Gesindel" (les voyous) der Vorstädte "mit dem Hochdruckreiniger entfernen". Eine schöne Ansage, die zurzeit jede Nacht eine entsprechende Antwort durch die arbeitslosen Immigranten erhält.
PETER IWANIEWICZ | aus FALTER 45/05   

„Steirer raus aus Bilbao!“

Der steirischen A-Tec-Tochter AE&E wird vorgeworfen, eine baskische Filiale aus Spekulation in den Abgrund führen zu wollen. Die Arbeiter und der Betriebsrat in Bilbao fordern den Rauswurf der Österreicher und bereiten eine Betrugsklage vor.
ROMAN URBANER | aus FALTER 45/05   

„Wir suchen die Essenz“

Genau zwanzig Jahre nach ihrem Durchbruch kommen a-ha mit ihren größten Hits und einem gelungenen neuen Album in die Stadthalle. Mit dem "Falter" sprachen die norwegischen Achtzigerjahrepopstars über falsches Image und echte Gefühle, die Komplexität von Spinnennetzen, Fluch und Segen von "Take On Me".
GERHARD STÖGER | aus FALTER 45/05   

Die Weltverbesserer

Sie sind mitten unter uns: die Daniel Düsentriebs, die sich in ihren Werkstätten Dinge ausdenken, die das Leben erleichtern sollen. Zwei Erfinder berichten von ihrer Leidenschaft - und ihrem Leiden.
MARTINA STEMMER | aus FALTER 45/05   

Eitel bis wolkig

Der Spiegel ist das Flaggschiff des deutschen Magazinjournalismus. Stolz tragen seine Leser die Ausgaben vor sich her und schauen verachtend auf das Bild-Zeitungs-Proletariat herab. Plumpe Meinungsmache, knurrt man in gebildeten Zirkeln und verweist auf die fundierten Artikeln im Hamburger Qualitätsblatt. Doch dieses muss offenbar auch deftige Boulevardkost bieten: "Katze klaut Zehe ihres neuen Herrchens", konnte man in der Onlineausgabe vom 27. Oktober lesen.
PETER IWANIEWICZ | aus FALTER 44/05   

Tolle Toiletten

Spiegelkabinette, sakrale Orte oder ein Traum in Rot: Wieso berichtet eigentlich fast nie jemand von stil(vol)len Örtchen, wenn irgendwo wieder ein neuer Designerschuppen aufsperrt? Eine kleine Parade der hübschesten Häusln der Stadt.
CHRISTOPHER WURMDOBLER | aus FALTER 44/05   

„Eine Staatsmacht kann nicht so agieren“

Nach Widerstand gegen die Staatsgewalt, amerikanischem Exil und Staatenlosigkeit malt der linke Künstler Josef Schützenhöfer das offizielle Klestil-Porträt.
HERWIG HÖLLER | aus FALTER 44/05