Blödchen

Intelligenztests leiden unter dem Vorwurf, dass die einzelnen Testbeispiele immer kulturspezifische Eigenheiten enthalten, die – je nachdem, worauf man Wert legt – von Menschen mit bestimmten Vorerfahrungen leichter oder schwerer gelöst werden können. Ist zum Beispiel das Fortsetzen logischer Zahlenreihen ein besseres Indiz für Intelligenz als die Fähigkeit, komplexe Rhythmen nachtrommeln zu können?
PETER IWANIEWICZ | aus FALTER 37/06   

Mäikl is bäck

Michael Mantler, der als junger Mann aus St. Pölten auszog, um in New York Jazzmusiker zu werden, präsentiert in seiner Geburtsstadt Wien drei Konzerte mit einer Auswahl aus seinem Schaffen. Der „Falter“ besuchte ihn in Kopenhagen und sprach mit ihm über Heimat, Free Jazz und alte Gefährten.
KLAUS NÜCHTERN | aus FALTER 37/06   

Geräusche

Bob Kane, Texter und Zeichner der Comicfigur Batman, ist auch Erfinder des popkulturellen Merchandisings. Lange bevor uns globalisierte Marken mit ihren Logos auf irgendwelchen anderen, aber zahlungswilligen Gebrauchsgegenständen molestierten, schuf Kane ein Universum von Produkten, die Batman benutzte und die deswegen mit dem Zusatz "Bat" geadelt wurden:
PETER IWANIEWICZ | aus FALTER 36/06   

Sport – oder was?

Tae-Bo war gestern. In der gerade startenden Saison formt man mit „Funky Jumping“, „Cebarhko“ oder „Video-Clip-Dancing“ seinen Körper. Aber auch mit Wandern, Kegeln oder Meditieren. In Wien gibt es jedenfalls viele Möglichkeiten dafür, bloß: Was ist überhaupt Sport, wer legt das fest und wer bezahlt die Kosten?
PETER IWANIEWICZ | aus FALTER 36/06   

Wie es würklich war

Wolf Haas hat seinen ersten Nichtkrimi geschrieben: In „Das Wetter vor 15 Jahren“ gibt er ein Interview über seinen jüngsten Roman. Mit dem „Falter“ sprach er über das Wetter, über Interviews, den „Spürterror“ und die Würklichkeit.
KLAUS NÜCHTERN | aus FALTER 36/06   

Halterbuben und Hiatamadln

Hochbetrieb im steirischen Politkosmos im Vorfeld der Nationalratswahlen am 1. Oktober: Tag und Nacht verausgaben sich die hiesigen Spitzenkandidaten wie Heidrun Silhavy oder Werner Kogler im Wahlkampf. Aber was bringen sie für die Wahlen? Wer braucht die Listenersten?
GERLINDE PÖLSLER | aus FALTER 36/06   

Schön reden

"Reden ist Silber, Schweigen ist Gold." Dieser Sinnspruch findet im Alltag leider viel zu wenig Beachtung, weswegen sich im Fall der Natascha Kampusch jetzt auch jeder Kommunikationsfuzzi, Psycho-Auskenner und Medienschnösel zu Wort meldet und die Welt mit seinem Sprechdurchfall und sinnfreien Erkenntnissen belästigt: So hat der Gerichtspsychiater Reinhard Haller "nach wissenschaftlichen Methoden das Schmerzensgeld berechnet", das der Betroffenen für achteinhalb Jahre in einem Verlies eingesperrt zu sein zusteht: Nämlich genau 664.900 Euro.
PETER IWANIEWICZ | aus FALTER 35/06   

Krieg in Wien

In der Stadt herrscht Krieg – gespielter Krieg. Paintballer, Computerfreaks und Möchtegernagenten schlagen sich oft mit Vorurteilen herum. Banalisieren Kriegsspiele tatsächlich Gewalt, oder sind sie ein harmloses Freizeitvergnügen?
NICOLA LÖWENSTEIN, SASKIA JUNGNIKL | aus FALTER 35/06   

„No more Ghetto!“

Die Scissor Sisters sind die glamouröseste Popband des Planeten. Sänger Jake Shears und Gitarrist Del Marquis sprachen mit dem „Falter“ über ihr neues Album, Autofahrten mit David Bowies Frau und Elton Johns Unterwäsche.
GERHARD STÖGER | aus FALTER 35/06   

Krieg essen Sprache auf

Die Grazer Stadtschreiberin Marusa Krese legt mit „Alle meine Kriege“ ein ebenso poetisches wie hartes Buch über den Krieg vor. Ein Gespräch über „wirkliches Tun“, den Blick des Schriftstellers, über Mad Max und Peter Handke.
THOMAS WOLKINGER | aus FALTER 35/06 | 1 Kommentar