Der Fall Grasser

Supernaked: Die Akte Grasser als Film

Wie kann man die Vorwürfe im größten Korruptionsprozess der Zweiten Republik so darstellen, dass sie jeder versteht? Der FALTER und die Rechercheplattform Dossier hatten eine Idee: eine Dokumentation in Form von Film (s. unten) und Graphic Novel.

Video: Dossier / FALTER

Die Kooperation

Gemeinsam mit einem Team der Rechercheplattform Dossier haben wir den Akt verfilmt, vertont und somit künstlerisch umgesetzt. Unser besonderer Dank gilt dem Regisseur Fabian Lang, der gemeinsam mit den Drehbuchautoren Georg Eckelsberger und Florian Skrabal das Skript schrieb und mit dem Animator Lukas Wagner jene Bilder in Bewegung setzte, die Zeichner S.R. Ayers anfertigte. Die Musik kommt von Bernd Ammann, das Sounddesign von Johannes Paul Heilig.
Wir versuchen mit diesem Film den komplexen Fall einfach darzustellen, strafrechtlich beurteilen darf ihn nur die Justiz.

Video: Dossier / FALTER

Wo der Prozess stattfindet

FALTER-Chefredakteur Florian Klenk besucht mit Raimund Löw das Landesgericht für Strafsachen. Ein Rundgang:

Video: Raimund Löw

Grasser am FALTER-Cover

“Da bin ich jetzt supernackt”: Vorlesung Telefonprotokolle

Wir haben das Recherchematerial zur BUWOG-Affäre (es geht um die mutma​ßlich korrupte Privatisierung von 60.000 Bundeswohnungen) immer wieder auch den Kabarettisten Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba ausgehändigt. Bei einer vom FALTER initiierten Verlesung der Abhörprotokolle („Wo woar mei Leistung?“) im Audi Max (siehe unten) formierten sich die „Staatskünstler“. Am 17.1.2011 fand im Audimax der Universität Wien eine besondere Vorlesung statt, die wegen des großen Andrangs am 1.2.2011 wiederholt wurde.
In der Lehrveranstaltung von Univ. Prof. DDr. Heinz Mayer lasen die Kabarettisten Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba aus den polizeilichen Abhörprotokollen von Grasser und Meischberger, fachlich unterstützt von FALTER-Chefredakteur Florian Klenk.
Mehr als tausend Menschen drängten sich im Audimax der Uni Wien, Tausende fanden keinen Einlass mehr; fast 5000 hatten sich auf Facebook angekündigt.