Zum Kuckuck, wir sind zu spät

Die einen verbringen den Winter nun lieber auf spanischen Müllhalden als im südlichen Afrika, die anderen verpassen das Zeitfenster, in dem sie ihre Eier verstecken könnten: Wie der Klimawandel das Leben von Storch, Kuckuck und Co verändert

Natur, FALTER 13/2021 vom 30.03.2021

Foto: Rainer Windhager

Jeden Tag kann es jetzt soweit sein: „Kuckuck!“ werden wir es bald zum ersten Mal im Jahr rufen hören. Noch kann die Vogelschutzorganisation Birdlife, die jährlich zum Melden der ersten Kuckucksbegegnungen aufruft, keine bestätigen. Doch ab der Kalenderwoche 13, heuer eben die Karwoche, kehren normalerweise die Ersten nach Österreich zurück. Guter Dinge werden sie sich dann paaren, doch auf viele dürfte eine böse Überraschung warten: Wenn die Weibchen ihre sorgfältig imitierten Eier anderen Vogelarten unterjubeln wollen, wie es bei ihnen eben der Brauch ist, werden in manchem Nest keine Eier liegen, sondern schon winzige Vögel hocken. Weil es im Frühling immer zeitiger warm wird, machen sich Bachstelze und Hausrotschwanz immer früher ans Brutgeschäft. Und der Kuckuck kommt zu spät.

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