LOVE is the Message

Soap&Skin, die steirische Musikerin von Weltrang, wurde mit düsterer Romantik bekannt. Ihr neues Album setzt auf Trost statt Drama. Wie kam es zu diesem Wandel?

Feuilleton, FALTER 42/2018 vom 16.10.2018

Foto: Heribert Corn

Ob die Menschen im Kaffeehaus aus politischem Protest weniger pofeln? Oder liegt es einfach am schönen Wetter, dass der Raucherbereich im Café Westend kaum benutzt wird? Egal, Hauptsache, es herrscht Ruhe. Anja Plaschg artikuliert sich zwar nicht mehr so zögerlich wie früher, als gefühlt die Hälfte ihrer Sätze im Nichts endeten, aber sie spricht – ein interessanter Kontrast zu ihrem intensiven Gesang – nach wie vor ziemlich leise.

Unter dem Künstlernamen Soap&Skin ist die in Wien lebende Steirerin seit Teenagertagen eine europaweit gefeierte Größe im Bereich der anspruchsvollen Popmusik. Sie hat sich lange rar gemacht, in Wien trat sie zuletzt vor zwei Jahren auf. Neue Lieder gab es seit dem Anfang 2012 erschienenen zweiten Album „Narrow“ kaum welche, stattdessen produzierte Plaschg Musik für Theater und Kino und spielte eine Hauptrolle in Ruth Beckermanns Ingeborg-Bachmann-Film „Die Geträumten“.

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