Festmenü: Heimat — was sonst?
In seinem 17. Weihnachtsmenü grüßt der Chefkoch anlassbedingt die Hofburg und die Bequemlichkeit
Foto: Irena Rosc
Gestatten Sie mir am Ende eines politisch bewegten Jahres ein persönliches Wort. Ich blicke ins Jahr 2017 hinüber und werde melancholisch; ein Jubiläum steht an. Im Mai 1977 ist der Falter zum ersten Mal erschienen. Die Hälfte der heutigen Redaktion war da noch nicht auf der Welt. Dennoch können sich manche an damals besser erinnern als ich.
Es ist Ihnen gewiss schon aufgefallen, dass der Falter einen Lebenszyklus nach dem anderen durchläuft. Alle, die ihn lesen, und alle, die ihn machen, haben naturgemäß jenen Falter, den sie erleben. Ihren Falter. Die späte, prolongierte Adoleszenz meiner Generation durften die treuen Älteren unter Ihnen mitmachen; ich weiß nicht, ob das immer ein Vergnügen war. Anlass besteht weder zur Verklärung noch zur Verteufelung.