Die Anklage

Was wirft die Staatsanwaltschaft Karl-Heinz Grasser und seinen Beratern eigentlich vor? Ein tiefer Einblick in die größte und spannendste Korruptionsanklage der Zweiten Republik

Florian Klenk, Josef Redl
Politik, FALTER 30/2016 vom 26.07.2016

FOTO: APA/ EXPA/ JAKOB GRUBER

Vielleicht kann der Angeklagte Karl-Heinz Grasser ja wirklich alles aufklären. Die Widersprüche, die Erinnerungslücken und die Unwahrheiten in seinen Einvernahmen. Vielleicht wird er etwas zu den sechsstelligen Beträgen sagen, die von Vaduzer Schwarzgeldkonten abgehoben und kurz darauf – laut Ansicht der Staatsanwaltschaft – auf seinen eigenen einbezahlt worden sind.

Vielleicht hat er auch eine Erklärung für die abgehörten Absprachen. Eine Erklärung für all die Treffen mit den Anwälten jener Schwarzgeldempfänger, mit denen er nichts zu tun haben will. Vielleicht kann Grasser auch endlich die Geschichte mit den 500.000 Euro der Schwiegermutter aufklären, eine Geschichte, die nicht einmal sie selbst glaubt. In Kuverts hatte er das Geld abends in die Meinl-Bank gebracht.

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