Von Ungarn nach Österreich über Panama
Hat der Wiener Investmentbanker Heinrich Pecina einem ungarischen Staatsbanker Millionen für wertvolle Informationen bei einem Aktiendeal mit der OMV bezahlt? Er bestreitet das
Beim diskreten Transfer von Millionen einer Briefkastenfirma aus Panama nach Wien war Investmentbanker Heinrich Pecina behilflich (Foto: APA/Helmut Fohringer)
Heinrich Pecina ist ständig auf der Suche nach Gelegenheiten, Geld möglichst gewinnbringend zu veranlagen. 100 Tage im Jahr verbringt der Wiener Investmentberater auf Reisen, viele davon führen ihn nach Osteuropa. Dabei hat er feste Rituale: Keine Geschäftstermine, bevor er nicht sein Hotelzimmer bezogen hat. „Ich schaue mir mein Zimmer an, richte alles so her, wie ich es brauche, packe den Koffer aus. So gewinne ich die Zeit, die man braucht, um sich mit einem Ort geistig zu vernetzen“, erklärte er einmal dem Wirtschaftsmagazin Trend. An Vernetzung mangelt es Pecina nicht. Insbesondere in den Ländern des ehemaligen Ostblocks.