Klingt wie Tee, ist Kaffee

Der Yppenplatz hat jetzt also auch eine Art Café. Und das ist nicht nur Kulisse

Stadtleben, FALTER 9/2015 vom 24.02.2015

Foto: Heribert Corn

Was kann der Yppenplatz/Yppenmarkt besser als – sagen wir einmal – der Naschmarkt? Es gibt erstens kaum Autoverkehr, dafür aber einen echten Platz; der Markt macht nicht den Eindruck zu sterben, ist nicht ausschließlich Kulisse, sondern lebendige Kulisse; das Publikum ist multikulturell, jung, urban, jede Menge Karenz-Väter, kaum Touristen, das schafft eine gewisse Identität; und das Spektrum der hier auch nicht gerade schwach vertretenen Gastronomie ist halt irgendwie lässiger.

Erstens verdrängen die Lokale hier die Marktstände kaum, sondern „säumen“ sie eher, und zweitens macht hier nicht jeder das, was sein Nachbar auch macht, sondern eher das Gegenteil davon. Was zu großartigen Lokalen wie dem Wetter, einem der besten Italiener der Stadt, der Kiang Winebar (zumindest noch ein paar Wochen), dem stimmungsvollen La Salvia, dem coolen Truksitz und den beiden An-Dos führt (die demnächst eröffnende Brauwerk-Sache klingt zwar ein wenig hypertroph, aber mal sehen) – eines ergänzt das andere.

  485 Wörter       3 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Printabo 1 Jahr + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

Digitalabo 4 Wochen

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digitalabo 1 Jahr

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,50 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!