"Humor haut uns nach vorne"
Michael Ostrowski gibt mit „Hotel Rock ’n’ Roll“ sein Regiedebüt. Er tritt damit auch in die Fußstapfen von Regisseur Michael Glawogger. Ein Gespräch
Foto: J. J. Kucek
Die Ostrowski-Festspiele dauern nun schon einige Zeit an. „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ (2010) wurde zu einem Publikumserfolg, die ORF-Sitcom „Schlawiner“ überzeugte die Kritiker. Das vom Grazer Theater im Bahnhof für die Bühne entwickelte Politshow-Format „Demokratie. Die Show“ schaffte es ins Fernsehen, voriges Jahr stand Ostrowski für Gerhard Polts Komödie „Und Äktschn“ vor der Kamera.
Die Zeit bezeichnete ihn als „wesentlichen Mitgestalter eines neuen österreichischen Komödientons“, der – anarchisch bis anstößig – erstmals in „Nacktschnecken“ (2004) anklang. Die Komödie war der Auftakt zu einer filmischen Trilogie über Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll, die mit „Contact High“ (2009) seine Fortsetzung fand und jetzt mit „Hotel Rock ’n’ Roll“ finalisiert wird.