"So etwas wird nicht wieder gut"

Die Autorin Saskia Jungnikl schrieb ein Buch über den Suizid ihres Vaters. Ein Gespräch über Schmerz, Schuld und die Frage nach dem Warum

Feuilleton, FALTER 44/2014 vom 28.10.2014

Foto: Heribert Corn

Wir treffen uns zum Gespräch im Wiener Café Stein. Saskia Jungnikl, 33, sitzt schon da, eine zarte, junge Frau mit durchsichtigem Teint, erst wenn sie aufsteht, merkt man, wie groß sie ist. Wir bestellen Tee und werden über den Selbstmord ihres Vaters sprechen.

Als Jungnikl erfuhr, dass er nicht mehr am Leben ist, hielt sie gerade einen Becher Kaffee in der Hand. Seitdem trinkt sie nur noch Tee. Ihre Erfahrungen hat sie in einem Buch festgehalten, das am 6. November erscheinen wird.

Es ist Jungnikls Debut als Schriftstellerin. Eigentlich wollte sie Journalistin werden. Nach dem Studium der Geschichte und dem Abschluss einer Journalistenschule begann sie beim Falter, war anschließend bei der Zeitschrift Datum und beim Standard. Im März 2013 erschien im Standard ihr Artikel „Papa hat sich erschossen“, der mit Preisen ausgezeichnet wurde. Saskia Jungnikl lebt seit kurzem in Hamburg.

  2242 Wörter       11 Minuten

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