Aus dem Ofen auf den Tisch komme frisch die Mangoldquiche

Essen / Trinken, FALTER 36/2021 vom 07.09.2021

Foto: Archiv

Es wird kühl und mit dem Herbst kehrt der Hunger zurück. Die Monate, in denen hitzebedingt Schmalhans Küchenmeister war, sind vorbei, und wir werfen den Ofen an, denn es gibt Quiche.

Dieses französische Küchlein kann man mit allerlei füllen, wir haben uns für Mangold entschieden und schreiten wie folgt zur Tat: Zuerst braucht es einen Mürbteig. Dazu 250 Gramm glattes Dinkelvollkornmehl, einen Teelöffel Salz, 130 Gramm Butterflocken, ein Ei und drei bis fünf Esslöffel kaltes Wasser schnell zu einem glatten Teig verkneten.

Wobei "schnell" bei Mürbteig eine ernst zu nehmende Zeitangabe ist, denn sobald die Butter in den Händen schmilzt, war's das mit dem Teig.

Ist er fertig, stellen wir ihn zwei Stunden abgedeckt kalt.

Backrohr auf 200 Grad vorheizen. Teig noch einmal kurz durchkneten und auf drei Millimeter Dicke ausrollen. Die eingefettete Form auslegen, den Teigboden mit der Gabel mehrmals einstechen und dann 20 Minuten backen.

Inzwischen 500 Gramm Mangold waschen und in ca. 2 Zentimeter breite Streifen schneiden. Drei Frühlingszwiebeln waschen und hacken. Beides zusammen in Öl andünsten und ordentlich mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

100 Gramm Ricotta mit zwei Eiern und 100 Milliliter Schlagobers verrühren . Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und die Hälfte der Masse auf den Teigboden streichen. Den Mangold darauf verteilen und mit dem restlichen Ricotta-Obers-Gemisch übergießen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 30 Minuten backen.

Mit geriebenem Käse und Pinienkernen bestreuen und weitere 15 Minuten backen.


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