Abara Kadabara, der Rhabarber ist dein Hawara
Foto: Archiv
Wegen des großen Erfolgs gehen wir in die Verlängerung. Nein, die Rede ist ausnahmsweise nicht vom Lockdown, trotz des fortgeschrittenen Jahresalters wollen wir noch ein letztes Rhabarberrezept spreaden.
Das saure Knöterichgewächs, das ursprünglich (wie der Spargel) aus dem Himalaya stammt, hat nämlich noch bis 24. Juni Saison. Danach produziert die Pflanze mehr Oxalsäure, und die kann gesundheitsschädlich sein. Deshalb: Rhabarber nicht in großen Mengen roh essen und immer schälen.
Aber genug der Belehrungen, schreiten wir zur Tat - heute gibt's Rhabarber-Risotto mit grünem Spargel: Dazu eine Zwiebel schälen und klein würfeln. Ein halbes Kilo Rhabarber schälen und in ein Zentimeter dicke Stücke schneiden (die Enden kübeln).
Die Zwiebelwürfel in einem großen Topf in etwas Olivenöl glasig dünsten. Die Rhabarberstücke und drei Zweige frischen Thymians dazugeben und ebenfalls anschwitzen, dann kommen 250 Gramm Risottoreis dazu. Kurz anbraten.
Mit einem Achtel Rosé ablöschen und einkochen lassen. Das Risotto dann immer wieder mit heißer Gemüsesuppe aufgießen und ständig rühren, bis der Reis al dente gekocht und das Risotto dickflüssig ist.
Nebenher einen halben Kilo grünen Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden bzw. den Spargel biegen, bis er an der Sollbruchstelle bricht. In daumengroße Stücke schneiden und in einer Pfanne in Olivenöl etwa zehn Minuten lang braten, bis er gar ist. In das fertige Risotto 50 Gramm Grana Padano reiben und einen Esslöffel Butter einrühren. Salzen, pfeffern, ein wenig geriebenen Ingwer und den gebratenen Spargel dazugeben. Abara Kadabara, fertig ist der Hawara. BW
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