Schluss mit der Corona-Trauer! Zu Hilf', Rhabarberkuchen, saurer!

Essen / Trinken, FALTER 15/2021 vom 13.04.2021

Foto: Archiv

Ehe Sie sich jetzt die Mühe machen, einen aufgebrachten Leserbrief zu schreiben: Wir wissen es - Rhabarber ist kein Obst, sondern ein Gemüse. Und als solches haben wir ihn hier in unserer Schreibkombüse schon mehrfach behandelt.

Weil wir zurzeit aber allesamt das Maximum an Seelenstreichlern notwendig haben, das die Küche zu bieten hat, fiel unsere dieswöchige Wahl auf schön süßsauer: einen gedeckten Rhabarberkuchen, der trotz seiner Einfachheit Freudensprünge verantwortet. Vertrauen Sie uns.

Erst der Mürbteig: In die Mitte von 400 Gramm Mehl eine Mulde drücken, ein Ei, ein Päckchen Vanillezucker, etwas geriebene Bio-Zitronenschale sowie 130 Gramm Staubzucker hineingeben und kurz durchkneten. Dann 250 Gramm kalte Butter in kleine Würfel schneiden und alles so schnell (!!!) wie möglich zu einem Teig verarbeiten. Eine Stunde rasten lassen.

Dann etwa zwei Drittel des Teigs auf einem bemehlten Brett auf die Größe Ihrer Backform ausrollen, in die Form legen, mehrmals mit einer Gabel einstechen und bei mäßiger Hitze halb vorbacken, so, dass der Boden lediglich ein wenig Farbe bekommt.

Ein Kilo Rhabarberstangen schälen, in kleine Stücke schneiden und mit etwas Wasser zu einer Sauce einkochen. Nun ein Päckchen Vanillepuddingpulver mit 40 Gramm Zucker vermischen und mit sechs Esslöffeln Milch glattrühren und mit dem Schneebesen in die Rhabarbersauce einrühren. Bei Bedarf nachzuckern. Sauce auf dem Mürbteigboden verteilen, den restlichen Teig dünn in der Größe der Form auswalken, Kuchen abdecken, mit verquirltem Ei bestreichen und bei 180 Grad etwa 20 Minuten goldbraun backen.

Leserbrief runterschlucken.


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