Der Kräuterseitling kurz gebraten macht sich gut in Sommersalaten

Essen / Trinken, FALTER 32/2020 vom 04.08.2020

Foto: Archiv

Schon wieder Schwammerln, werden Sie sich jetzt vielleicht denken -haben wir doch erst kürzlich den gefüllten Portobello gegrillt. Aber die Sache ist die: Es ist Sommer und Pilze haben nicht nur Saison, sie eignen sich auch hervorragend als Sommeressen, wenn man vor lauter Hitze keinen Bissen runterzubekommen meint. Darum richten wir in der Falter-Kombüse einen Sommersalat mit gebratenen Kräuterseitlingen her.

Kräuterseitlinge bekommt man inzwischen meist ganzjährig in so ziemlich jedem Supermarkt, denn die Pilze lassen sich genauso wie Champignons und Austernpilze kultivieren. Gut, vielleicht nicht genau so, denn die Zucht von Kräuterseitlingen ist um einiges aufwendiger. Sie sind, was Hygiene und ideale Klimabedingungen betrifft, noch empfindlicher als ihre Mushroom-Bros, weshalb sie auch um ein Euzerl teurer sind als andere Zuchtpilze.

Der Kräuterseitling ist zwar eng mit dem Austernpilz verwandt, ähnelt vom Wuchs und Geschmack her aber eher dem Steinpilz. Was ihn zu einer perfekten Zutat in einem Salat macht, denn während andere Zuchtschwammerl hier geschmacklich leicht untergehen, bringt der Kräuterseitling durch seine fleischig-feste Konsistenz eine interessante Zusatzkomponente.

Wir bereiten unseren Salat aus folgende Zutaten zu - natürlich kann je nach Belieben ergänzt und weggelassen werden: geviertelte Rispenparadeiser und Minigurken, in feine Scheiben geschnittener Fenchel, dünn gehobelter Kohlrabi, klein gehackte Pfefferoni, eine gewürfelte Avocado und Kichererbsen. Dazu in Scheiben geschnittene und in Olivenöl gebratene Kräuterseitlinge mischen und mit einer Marinade aus Salz, Pfeffer, einem Esslöffel französischen Senf, Olivenöl und einem guten Weinessig begießen. Fertig. B W

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