Er lässt die Fleischesser laut johlen - der Hühnertopf der Kreolen
Die Quarantänewochen haben unmissverständlich gezeigt: Das offizielle Homeoffice-Gericht ist der Eintopf. Zum einen, weil es ihn in ungezählten Varianten gibt. Zum anderen ist er so schön einfach: ein bisschen Zeit in die Schneidearbeit investieren und dann die Hitze das Übrige tun lassen, während man getrost anderen Dingen nachgehen kann. Das beste am Eintopf: Er schmeckt aufgewärmt noch besser. Eben perfekt für die Schaffenspausen im Homeoffice.
Deshalb: Ran an den kreolischen Hühnertopf! Für sechs Portionen -Eintopf muss in großen Mengen gekocht werden, sonst bleibt ja nichts zum Aufwärmen -braucht es ein ganzes Bio-Hendl. Keulen, Brüste und Flügel auslösen. 2 TL Currypulver, 3 TL edelsüßes Paprikapulver, 1 TL Chilipulver, etwas grobes Meersalz, 1 Messerspitze gemahlene Gewürznelken sowie 1 TL Kreuzkümmelsaat und 1 Msp gemahlenen Zimt mischen und in die Hendlteile einmassieren. Zwei rote Zwiebeln würfeln. Einen Staudensellerie fein schneiden und das Grün aufheben. Einen grünen Paprika vierteln, entkernen, grob würfeln. Vier Knoblauchzehen in Scheiben schneiden.
Fleisch und zwei Handvoll Garnelen in einem Bräter scharf anbraten, fünf Lorbeerblätter dazugeben. Fleisch und Garnelen raus, das Gemüse rein und 5 Minuten braten. 2 EL Tomatenmark einrühren, mit je einem halben Liter Geflügelfond und Wasser auffüllen, leicht salzen. Fleisch und Garnelen dazu und mit halb geöffnetem Deckel 45 Minuten garen. Nach 15 Minuten 200 g Wildreis dazugeben, sowie nach weiteren 30 Minuten eine Dose Kokosmilch und 3 cm feingehackten Ingwer. Kurz aufkochen lassen, salzen und eine Limette reinpressen, mit frischem Koriander und Selleriegrün bestreuen.
Weitere 50 Rezepte dieser Rubrik als Buch: "Grundkurs Kochen Band 2", € 4,90 im Handel sowie auf Falter.at/rezepte