Bärlauch, unsre Frühlings-Mission: misch dazu bitte Käse, frischen!
Wer dieser Tage spazieren geht - und ja, spazieren ist erlaubt! Mit Familie, Freunden, dabei halt an den Sicherheitsabstand denken -, kommt am Bärlauch nicht vorbei. Er wächst im Wienerwald, in den Donauauen, im Wiener Prater, überall dort, wo der Boden nicht zu trocken ist.
Hier kommt eine Anleitung für einen so einfachen wie guten Bärlauchaufstrich mit Frischkäse.
Dafür sammeln wir zwei Handvoll Bärlauch, waschen ihn, lassen ihn gut abtropfen und geben ihn in einen Blender oder ein hohes Gefäß, um ihn mit dem Pürierstab zu häckseln.
Wer beides nicht hat, kann ihn auch, wie Petersilie, mit dem Messer möglichst fein hacken.
Mit dem Blender/Pürierstab geht es am einfachsten: Blätter hineingeben, etwa vier Esslöffel Olivenöl (idealerweise in Bio-Qualität und eher fruchtig als scharf) dazu, und einmal durchmixen.
Die Paste, die entsteht, mit einer Prise Flockensalz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Ein paar Tropfen Zitronensaft geben der Soße feine Säure, statt schwarzem Pfeffer kann man auch Chilischoten nehmen - das ist Geschmackssache.
Die so entstandene Paste nun mit Frischkäse verrühren. Wir nehmen dafür den von "Ja! Natürlich!", weil er von der Konsistenz her der flaumigste ist, aber auch die anderen Sorten eignen sich gut, auch das ist eine Frage der persönlichen Präferenz. Es entsteht ein pistazienfarbiger Aufstrich, perfekt zum Dippen.
Soletti passen dazu, wer es etwas außergewöhnlicher möchte, greift zum "Pane Guttiau", einem hauchdünnen, knusprigen Fladenbrot aus Sardinien (gibt's als Spar-Premium-Produkt).
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