Der Apfelkuchen, leicht gemacht, wird so knusprig, dass es kracht

Essen / Trinken, FALTER 42/2019 vom 16.10.2019

Foto: Kirstin Breitenfellner

Wenn die letzten Äpfel von den Bäumen fallen und schon schadhafte Stellen haben, ist es Zeit für diesen simplen Apfelkuchen mit herrlich knuspriger Decke und saftigem Innenleben. Man braucht dazu nicht einmal einen Teig zu rühren, sondern die Zutaten einfach aufeinanderzuschichten - einfacher geht es nicht. Also ein Rezept, dass sich auch totale Backverweigerer zutrauen können.

Um Knusprigkeit und Saftigkeit zu gewährleisten, gibt es eine trockene und eine feuchte Masse. Für Erstere vermischt man ein Glas (Vollkorn-)Grieß, ein Glas (Vollkorn-)Mehl, ein Glas Zucker und einen Teelöffel Backpulver. Für Letztere reibt man ein Kilo Äpfel und vermischt sie mit drei Esslöffeln Zucker und etwas Zimt.

Eine größere Tortenform oder eine eckige Auflaufform mit Butter einfetten. Abwechselnd die Mehl-Zucker-Grieß-Mischung und die Apfelmasse einfüllen, wobei man mit einer Schicht Trockenem beginnt und abschließt - das heißt, dass man die Mehlmischung in vier und die Apfelmischung in drei Teile teilen muss. Die feuchte Apfelmasse lässt sich mit dem Rücken des Löffels gut glattstreichen. Oben drauf kommt reichlich Butter, nämlich 150 Gramm. Die Butter wird tiefgekühlt und gefroren gerieben - dadurch entstehen kleine Löckchen, die man gut verteilen kann. Für Faule reicht es aber auch, die Butter zu schmelzen und so gleichmäßig wie möglich auf dem Kuchen zu verteilen, was ein bisschen kniffliger ist und natürlich weniger hübsch aussieht. Aber die Lockenpracht schmilzt sowieso in Minutenschnelle. Bei 180 Grad Celsius 40 Minuten backen. Durch die Butter wird die oberste Schicht herrlich knusprig. Und keine Angst: Der Kuchen hält, auch ohne Eier und zusätzliche Flüssigkeit!

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