Wen der Winter macht schon müde, bäckt sich zur Erbauung Rote Rübe

Essen / Trinken, FALTER 4/2019 vom 23.01.2019

Foto: Barbara Tóth

Sie sind das Wintergemüse schlechthin: Rote Rüben. Neben Sellerie und diversen Kohlarten begleiten sie uns durch die kalte Jahreszeit.

Rote Rüben lassen sich ganz einfach im Backofen backen. Oder auch ein wenig komplizierter. Wir starten mit der simplen Version. Auf einem Backblech oder in einer Pfanne Backpapier auslegen. Die Roten Rüben - im Idealfall ähnlich groß - leicht abwaschen, aber die Haut dabei nicht verletzen. Im Ganzen auf das Backpapier legen, mit Salzflocken bestreuen, mit Olivenöl beträufeln und bei etwa 200 Grad (180 Umluft) für eine bis eineinhalb Stunden ins Backrohr schieben.

Sie sind fertig, wenn sie zu duften anfangen. Herausnehmen, aufschneiden, auf einem Teller anrichten und mit Stückchen vom Ziegenfrischkäse (zum Beispiel einer Ziegenfrischkäserolle) bestreuen. Der schmilzt ein wenig an -köstlich! Mit Salzflocken und einem pfeffrigen Olivenöl abschmecken.

Auf dem Foto wurde das Ganze noch mit Karpfenkaviar getoppt, weil der gerade vom Silvesterfeiern im Waldviertel übrig geblieben war. Der rauchig-salzige Geschmack passte gut dazu.

Und jetzt die De-luxe-Version für Küchen-Heimwerker. Dafür werden die Roten Rüben in eine Eiweiß-Salz-Paste eingehüllt. Beim Backen wird diese Paste hart und in der Kruste schmoren die Rüben besonders fein heran. Dafür Eiweiß von drei Eiern mit einer Prise Salz steifschlagen. 250 Gramm grobes Salz und 50 Gramm Mehl unterheben. Die Rüben mit Mehl bestäuben, in die Paste einpacken und etwa 15 Minuten bei 180 Grad, dann zwei Stunden bei 150 Grad backen. Danach die Kruste aufbrechen und die Rüben wie zuvor weiter verarbeiten.

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