Was Sie alles beachten sollen, so Sie das Reisblatt rollen wollen

Essen / Trinken, FALTER 26/2018 vom 27.06.2018

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Sie ist das vietnamesische Äquivalent zum belegten Brot: Die Sommerrolle. (Ehe Sie uns jetzt erzürnte Leserbriefe schreiben: Wir wissen natürlich, dass in Vietnam die Baguette-Kultur gepflegt wird, doch wir finden, dass man die Sommerrolle durchaus als Reis-Sandwich durchgehen lassen kann). Was sie so fein macht -insbesondere an heißen Tagen: sie ist leicht, abwechslungsreich und sie zu rollen macht Spaß. Zumindest, wenn man nicht mit der Feinmotorik eines Holzfällers geschlagen ist.

Aber zurück zum Anfang: Wie bereits erwähnt, sind die Füllmöglichkeiten nahezu unbegrenzt, denn man kann ins Reispapier wickeln, was auch immer einem schmeckt. Fleisch, Fisch, Gemüse, gegrillte Früchte.

Wir machen vegetarische Rollen: Für zwölf Rollen etwa 50 g Glasnudeln in heißem Wasser ziehen lassen, bis sie gar sind. Nun ziehe man ein Blatt Reispapier kurz durch warmes Wasser, bis es einigermaßen weich ist (nicht zu lange, sonst klebt es zusammen!). In die Mitte des aufgeweichten Reispapiers ein Blatt Eisbergsalat legen, dann etwa eine halbe Handvoll Glasnudeln drauf, Sojasprossen, feingeschnittenes Gemüse nach Wahl (traditionell: Karotten, Gurken, hipster: Avocado, Artischockenböden), in dünne Scheiben geschnittenen, geräucherten Tofu und die Kräuter der Wahl, etwa Thai-Basilikum, Koriander oder Minze.

Nun die Enden einschlagen und das Packerl wie einen Strudel zusammenrollen.

Dazu: Erdnusssauce. Für die schmeißt man drei EL ungesalzene Erdnüsse, eine Knoblauchzehe und eine Chilischote in den Blender. Je einen TL Zucker und Pfeffer dazu, den Saft einer Limette und 120 ml Sojasauce. Pürieren. Fertig. Dippen.

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