Augusthitze? Uns doch schnuppe! Wir machen kalte Gurkensuppe

Essen / Trinken, FALTER 31/2017 vom 02.08.2017

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Wir schwitzen! Weil die Hundstage das große Fressen tagsüber nur bedingt zulassen, der Magen aber nicht nur nachts befüllt werden will, gibt's diese Woche mal kalt. Nämlich kalte Gurken-Buttermilch-Suppe. Nicht nur, weil die profane Salatgurke ein schmackhaftes Sommergemüse ist und gerade an heißen Tagen aufgrund ihres hohen Wassergehaltes runtergeht wie ein kaltes Erfrischungsgetränk, sondern auch, weil wir für die Panzerbeere aus der Familie der Kürbisgewächse eine Lanze brechen wollen: Sie kann mehr als bloß Salat und schmeckt auch verkocht wunderbar (dazu mehr im Herbst).

Für vier Portionen unserer Gurkensuppe brauchen wir zwei feste Gurken. Beim Gurkenkauf gilt - wie so oft im Leben -weniger ist mehr! Besser mittelgroße als bittere Riesengurken. Nun geht's los: Die Gurken schälen und entkernen. Drei Hälften in grobe Stücke schneiden, eine aufheben. Die Gurkenstücke mit einem ordentlichen Buschen Dille, einem halben Liter Buttermilch, 100 g Crème fraîche und dem Saft einer Zitrone mit dem Pürierstab oder im Blender fein pürieren. Wer es gerne lieblicher hat, kann 1 TL Zucker dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und für eine Stunde lang in den Kühlschrank stellen. Die übrig gebliebene Gurkenhälfte in kleine Würfel schneiden, mit einer weiteren Handvoll Dille und 4 EL Olivenöl vermischen, salzen und pfeffern. Nun die Gurken-Buttermilch-Suppe in Schüsseln füllen, einen ordentlichen Batzen Gurken-Dille-Mischung obendrauf und irgendwelche guten Grissini dazu (die mit Oliven sind ein heißer Tipp!).

Variante exotisch: statt Dille Koriander, Limette statt Zitrone, Kreuzkümmel-und Chilipulver dazu und Papadam statt Grissini.

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