Die Kichererbse macht dich froh; wie sie hieß auch schon Cicero

Essen / Trinken, FALTER 15/2017 vom 12.04.2017

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Die Kichererbse sollte schon aufgrund ihres Namens die Lieblingsspeise aller deutschsprachigen Kinder sein. Auch wenn der Pflanzensamen aus der Familie der Hülsenfrüchtler weder mit der Erbse verwandt ist noch kichern macht. Ihr Name leitet sich nämlich vom lateinischen cicer ab, was leider -ganz banal -Erbse bedeutet.

Unser Rezept für den orientalischen Kichererbsenbrei Hummus garantiert mindestens ein zufriedenes Lächeln. Dazu weichen wir 500 g getrocknete Kichererbsen in doppelter Wassermenge über Nacht ein. Man kann notfalls auch Kichererbsen aus der Dose nehmen, jedoch schmecken die weniger nussig, als vielmehr ungut metallisch. Wichtig: Ausgiebig einweichen und kochen, denn rohe Kichererbsen enthalten den Giftstoff Phasin, der sich erst durch Hitze zersetzt!

Wir gießen nun das Wasser ab und braten die Kichererbsen mit einem halben TL Natron bei starker Hitze ein bis zwei Minuten an. Zwei Liter Wasser dazugeben und 90 Minuten kochen lassen. Kichererbsen abgießen und in der Küchenmaschine pürieren. Während des Püriervorgangs 300 g Sesampaste (Tahini), den Saft einer Zitrone, vier Knoblauchzehen und vier TL Salz hinzugeben. Am Ende langsam 150 ml Eiswasser einfließen lassen. So lange pürieren, bis eine cremige Masse entsteht - das kann dauern. Hummus 30 Minuten ruhen lassen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit gehackter Petersilie bestreuen, essen.

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