Würzig, saftig und auch mürb is die teiglose Lasagne voller Kürbis
Dank des grassierenden Glutenund Low-Carb-Wahnsinns gilt ja alles als böse, was eigentlich durch und durch gut ist. Pasta, Brot, Erdäpfel, Reis. Doch auch das Böse hat sein Gutes: Die Not macht erfinderisch. Obwohl nicht alle Ideen genial sind. Zucchininudeln beispielsweise - also zu Spaghetti gehobelte Zucchini - sind maximal ein schlechter Scherz: schmecken fad und haben einen ähnlichen Sättigungswert wie Gurkensalat.
Wir in der Falter-Kombüse zeigen, wie man das richtig macht, und kochen eine Kürbislasagne, die ganz ohne Teigblätter auskommt und trotzdem satt und glücklich macht. Dazu einen Butternusskürbis schälen und der Länge nach halbieren. Kerne entfernen. Das Fruchtfleisch einer Hälfte hobeln. Die andere Hälfte in ca. 2 mm dünne Längsscheiben schneiden und auf ein Küchentuch legen, salzen und 30 min ziehen lassen.
Eine feingehackte Zwiebel und drei Knoblauchzehen in Olivenöl anbraten. Eine Dose Paradeiser dazu, salzen, pfeffern, ein bisschen Chili hinein und ca. 15 min einkochen lassen. Etwa 80 g Parmesan reiben und 250 g Büffelmozzarella würfeln. Rosmarinnadeln hacken. Eine Auflaufform mit Olivenöl einstreichen und mit Semmelbröseln ausstreuen. Kürbisscheiben, Tomatensauce, geriebenen Kürbis, Parmesan, Mozzarella, Brösel und Rosmarin mehrlagig einschichten. Mit Käsen und Bröseln abschließen. Im vorgeheizten Rohr bei 200 Grad etwa eine Stunde goldbraun backen.
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