Machst du dich ans Einmachglas, musst du wissen dies und das

Essen / Trinken, FALTER 47/2016 vom 23.11.2016

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Die Generation Hipster kennt Einmachgläser entweder als schicken Dekogegenstand oder als super originelles Allzweckgefäß in dem derzeit vom Bier über die Suppe bis zum Curry so ziemlich alles serviert wird. Sieht urtoll aus und ist so ziemlich die blödeste, weil unpraktischste Idee überhaupt. (Von den Schelten ausgenommen: Speisen, die sich mit dem Strohhalm aufsaugen lassen, und Lokale, die Teleskopbesteck anbieten).

Jedenfalls: Früher einmal verwendete man die rustikalen Teile, um Lebensmittel zu konservieren. Und weil nun der Winter vor der Tür steht, wollen wir genau dies tun - gute Sachen haltbar machen. Dazu muss man wissen, dass es drei verschiedene Methoden des Konservierens gibt: mit Öl, mit Essigwasser und mit Hitze. Die Öl-Methode ist schnell erklärt: Man befülle die abgekochten Gläser mit Einlegegut und begieße es vollständig mit Olivenöl, Glas mit Weckgummi abdichten und verschließen.

Bei der Essigwasser-Methode verfährt man im Grunde ebenso, nur nimmt man statt Olivenöl eine Mischung aus hochwertigem Essig und Wasser (die Essigmenge variiert je nach Gemüsesorte).

Das Einmachen mittels Hitze erlaubt auch das Haltbarmachen von Obst. Einfach Obst oder Gemüse und Gewürze in sterilisierte Gläser füllen, schließen und zu einem Dreiviertel bedeckt in ein kochendes Wasserbad ins vorgeheizte Backrohr schieben. Der Winter kann kommen!

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