Wir holen uns den grünen Kohl und braten ihn, sehr zum Wohl!

Essen / Trinken, FALTER 45/2016 vom 09.11.2016

Foto: Shutterstock

Grünkohl ist nicht Wirsing! Den Fehler machen viele, auch in dieser Kolumne ist er schon passiert. Der Grünkohl erinnert vom Aussehen her eher an die krausen Blätter des Brokkoli, und er hat genau jetzt Saison.

In Deutschland wird er als Grünbeilage zu deftiger Hausmannskost geschätzt (etwa in Thüringen zu Bratwürsten und Klößen). Überall sonst wird er gerade als eines der "Superfoods" durch die Food-Seiten der Magazine gehypt.

Fakt ist: Grünkohl schmeckt super, und das am besten pur! Er hat sich wirklich ein Tellerdasein als Hauptspeise verdient.

Dafür den Grünkohl gründlich waschen, die holzigen Stiele entfernen, die Blätter in mundgerechte Stücke zupfen und in kochendem Salzwasser zwei bis drei Minuten blanchieren. Dann eine halbe (oder mehr, je nach Schärfebedarf) Chilischote halbieren, entkernen und nicht zu grob hacken. Zwiebel und Knoblauch schälen, ebenfalls fein hacken. In einer Pfanne (oder, wer hat, in einem Wok) Zwiebel, Knoblauch und Chili in einem gut erhitzbaren Öl anbraten (etwa im Alnatura Bratöl), die Grünkohlblätter dazugeben und kurz mitbraten. Dabei werden die Blätter knusprig und zart, eine Sensation! Mit Salz und Pfeffer würzen. Wer es asiatisch mag, kann auch mit etwas Limettensaft und Sojasauce arbeiten. Jedenfalls genießen, solange der Kohl frisch gebraten ist, danach wird er letschert.

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