Den Kürbis haben wir, ganz ungeniert, in der Pfanne braun frittiert

Essen / Trinken, FALTER 43/2016 vom 27.10.2016

Foto: Shutterstock

Er begleitet uns schon seit Jahrtausenden, und wie viele andere unentbehrliche Sattmacher auch, wurde er aufgrund seiner Allgegenwärtigkeit und Schlichtheit lange Zeit von der gehobenen Küche - die ihn nun so gerne adelt - geächtet: der Kürbis.

Mittlerweile getraut man sich ja auch in teuren Restaurants das einstige Arme-Leute-Essen aufzutischen. Und zwar in ausgetüftelteren Varianten als bloß zu Suppe oder Eintopf verkocht oder zu einem Kuchen verbacken. Der Kürbis spielt nämlich so gut wie alle Stückerln -süß, salzig, pikant, die Kerne als Knabberei geröstet oder zu Öl gepresst und nicht zuletzt die Frucht als Schnitzwerk für Halloween. Wir bleiben seiner Bodenständigkeit treu und tauchen den Kürbis (am besten Hokkaido -notfalls auch Butternuss) in Bierteig.

Dafür den Kürbis halbieren, entkernen und in 2 cm breite Spalten schneiden. 100 ml Bier, 120 g Mehl und 2 Eier verrühren, salzen und pfeffern. Öl in einer Pfanne erhitzen, Kürbisspalten durch den Bierteig ziehen und tiefbraun frittieren.

Dazu gibt's entweder eine Knoblauchsauce wahlweise aus Sauerrahm, Crème fraîche, einigen Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer oder aus Olivenöl, Zitronensaft, ein bisschen Wasser, üppig Knoblauch, Salz und Pfeffer. Wer's hingegen lieber ein bisschen exotischer hat, verrührt Joghurt, einen Esslöffel Tahini (Sesampaste), etwas Limettensaft, einen Schluck Wasser und Salz.

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