Wer Radieschen nicht brät, ihren wahren Geschmack nicht erlebt

Essen / Trinken, FALTER 41/2016 vom 12.10.2016

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Es soll Menschen geben, die würden Kopfsalat, Chicorée, Gurken oder Radieschen nie anbraten. Für die gehören diese Gemüse geschnipselt und mit Essig und Öl als klassischer Salat angerichtet.

Aber ausprobieren lohnt sich. Vielleicht kommen Sie auf den Geschmack. Radieschen gibt es eigentlich immer, besonders fein schmecken die kleinen Exemplare, die im Supermarkt abgepackt als "Snackgemüse" angeboten werden.

Sie anzubraten ist denkbar einfach. Radieschen waschen, je nach Größe halbieren oder vierteln. Eine schwere Pfanne erhitzen, Olivenöl eingießen und die Radieschen bei guter Hitze langsam anbraten lassen. Dabei mehrmals wenden. Wenn manche der Schnittflächen leicht anbräunen, ist es perfekt.

Sie durchzubraten braucht gute fünf bis sieben Minuten, je nach Hitze. Sie verlieren kaum Wasser und werden leicht glasig dabei.

Nun mit Meersalzflocken (immer perfekt zu gebratenem Gemüse und auch sonst: jene von Maldon) und Pfeffer aus der Mühle abschmecken, mit frischem Olivenöl beträufeln, und gleich warm genießen.

Man kann sie als Hauptgericht natürlich noch mit Kräutern verfeinern, oder eine leichte Sauerrahmsauce dazu machen. Als Beilage passen sie sicherlich gut zu Schwein (Schwein und Erdfrüchte gehen immer gut) oder Fisch. Einfach ausprobieren und auf den Geschmack kommen.

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