Es brauchen brave Restverwender Pürierstab oder auch den Blender

Essen / Trinken, FALTER 38/2016 vom 21.09.2016

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September ist für Menschen aus der Neigungsgruppe Kochen wie ein 30-tägiger Besuch im Schlaraffenland: Es gibt nahezu alles, denn es ist Erntezeit für viele fantastische Gemüse, für Schwammerln und spätsommersüßes Obst. Alles frisch und von lokalen Bauern zu haben. Das ist auch der Grund, warum dann manchmal beim Einkaufen die Augen größer sind als der Magen, um es mit Großmutters Worten zu sagen. Und dann hat man den Salat: Resteln diverser Gemüsesorten, ein verwaister, leicht angeschrumpelter Apfel etc. Nicht verzagen, wir machen Suppe aus dem Salat!

Das - nach dem scharfen Messer - wahrscheinlich unentbehrlichste Küchengerät ist nämlich der potente Pürierstab (wer Platz und Geld hat, lege sich stattdessen einen guten Blender zu). Er ist so etwas wie der Zauberstab einer jeden Hobbyköchin oder eines jeden Hobbykochs; er verwandelt ruckzuck jedes noch so abturnende organische Überbleibsel in eine schmackhafte Suppe.

Wir haben zwei Fenchelknollen, ein halbes Kilo Karotten, Knoblauch, einen Apfel und ein paar einsame Paradeiser in einen Topf geworfen, in Gemüsesuppe weichgekocht, Chili, Salz, Pfeffer, einen Teelöffel gemahlenen Kreuzkümmel und einen Bund frischen Koriander dazugetan, das Ganze püriert, eine Zitrone dazugepresst und einen 500-Gramm-Becher Joghurt hineingerührt. Fertig. Und funktioniert auch mit allem anderen, was man grad so zur Hand hat.

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