Willst du abends fröhlich chipsen, musst du dir Zucchini schnitzen
Chips, das ist immer so eine Sache. Wegen Fett und so. Aber ganz ohne? Auch fad. Wir in der Falter-Kombüse haben uns deshalb auf die Suche nach gesundem Snackwerk gemacht, das man auch noch spätabends gedankenlos in sich hineinschaufeln kann, ohne danach die große Krise zu kriegen. Und fündig wurden wir bei dem Zucchino -ja, der in unseren Breitengraden verbreitete Name "die Zucchini" ist, will man grammatisches Know-how an den Tag legen, schlichtweg falsch, weil Zucchini die Mehrzahl von Zucchino ist. Ende des Italienisch-für-Anfänger-Exkurses.
Die fleischigen Beerenfrüchte, die botanisch zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gehören, eignen sich jedenfalls wunderbar für eine fettfreie Chipsvariante.
Und das geht so: Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Dann die gewünschte Menge an Zucchini hauchdünn hobeln, in eine Schüssel legen und -je nach Geschmack - ein, zwei, drei, vier Knoblauchzehen hineinpressen. Dann träufle man ein paar Schlucke Essig darüber (bitte keinen Billigessig und auch nicht unbedingt Balsamico -Weinessig macht sich nicht schlecht) und mische ein paar Hände voll frischgeriebenen Parmesan oder Grana Padano darunter. Salzen, pfeffern und nochmal ordentlich durchmischen. Dann die Zucchinischeiben einzeln auf ein mit Papier ausgelegtes Backblech auflegen und ab ins Rohr. Je nach Dicke sind die Chips nach wenigen Minuten knusprig.
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