Very, very nice: Aus dem Seewinkel kommt jetzt roter Reis!

Essen / Trinken, FALTER 22/2016 vom 01.06.2016

Foto: Shutterstock

Reis aus dem Seewinkel? Die spinnen! Und dann ist er so gut, dass er schon wieder fast ausverkauft ist. Angeblich. Aber vielleicht finden sich noch Restposten von den einst 6000 350-g-Schachteln.

Und wenn nicht: Im September kommt die nächste Ernte. Die Biobauern Erich Leyrer und Erwin Unger aus Pamhagen und Wallern nahe der ungarischen Grenze in der Nationalparkregion Seewinkel säen bereits wieder aus.

2100 kg roten, schwarzen und weißen Reis haben die beiden Pioniere heuer auf ihren Feldern angebaut, kräftig unterstützt von der Bio-Linie des Rewe-Konzerns, "Ja! Natürlich".

Was in Italien und Rumänien funktioniert, sollte doch auch in Österreichs Steppenlandschaft mit pannonischem Klima gedeihen. 170 Sonnentage bietet das Wetter, für ausreichend Wasser mussten die Bauern sorgen.

Es war trotzdem hart: Das Wissen über den Reisanbau fehlte, der Kampf gegen das Unkraut war kräfteraubend, aber am Ende war er dann doch da, im Supermarktregal von Billa und Merkur: Reis aus dem Burgenland.

Der rote Vollkornreis ist die ausgefallenste Sorte, stammt ursprünglich aus Indien und hat ein kräftig nussiges Aroma. Zubereitet wird er wie Wildreis: gründlich waschen, etwas länger kochen als den weißen Reis und nach Geschmack mit Butter verfeinern. Er ist so besonders, es steckt so viel Arbeit darin, da schmeckt er pur einfach am besten.

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