Lieber Koch, um Gottes Willen, ist nicht endlich Zeit zum Grillen?

Essen / Trinken, FALTER 19/2016 vom 11.05.2016

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Grillen, das ist ja total niederschwellig. Ur basic. Kann wirklich jeder. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum es üblicherweise die Männer sind, die - obwohl in vielen Küchen selten gesehen -plötzlich das Zepter in Form der großen Grillzange an sich reißen, um einen auf Hüter des Feuers und Bewacher des Fleisches zu machen. Anstatt sich gekränkt zum Salatzupfen, Tischdecken und Beilagenrichten degradiert zu fühlen, sollten stolze Köchinnen hier die große Chance wittern, um nicht nur im Griller, sondern auch in küchenfaulen Männern Feuer zu entfachen: Teambuilding ist angesagt! Und das klappt am besten, indem man gegen einen gemeinsamen Kontrahenten arbeitet. Dazu bietet sich Grillen im öffentlichen Raum an: In sämtlichen Grillzonen der Stadt wird derzeit geschaut, wer die größeren Flammen, die heißere Glut und vielfältigsten Beilagen herbeizaubert. Über glühenden Kohlen gekochter Kaffee und passende Nachspeise wie gegrillte, mit Schoko gefüllte Bananen inklusive.

Deshalb an dieser Stelle einen rudimentären Tipp aus der Falter-Kombüse: Ein paar Zwiebeln in der Tasche zu haben lohnt immer, denn damit lassen sich wunderbar etwaige Reste eingebrannten Fett-und Aschekonglomerats vom Rost entfernen. Dazu einfach eine Zwiebel halbieren und mit der Schnittfläche über die verdreckten Stellen reiben. Ist schön bio und aromatisiert ganz nebenbei auch noch den Rost.

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