Und den Bärlauch, ziemlich presto, verwandeln wir in Bärlauchpesto

Essen / Trinken, FALTER 9/2016 vom 02.03.2016

Foto: Shutterstock

Bärlauch -manche lieben ihn, manche hassen ihn, niemanden lässt er kalt. Der feinste wächst jetzt, ist noch klein, zart und jung, schmeckt grasig und frisch und am besten pflückt man ihn natürlich selber.

Wir haben unseren logischerweise im Prater gefunden, weil wir dort diese Woche sehr viel Zeit verbrachten (siehe die vorangegangenen Seiten). Aber er wächst rund um Wien praktisch überall.

Wäre er nicht so allgegenwärtig, würden wir ihn wohl als "Superfood" preisen. Seine schwefelhaltigen ätherischen Öle sind gut für die Verdauung, Atemwege, Leber, Galle, Darm und Magen.

Aber Superfood muss ja möglichst exotisch sein, damit es angesagt ist. Was tun mit Bärlauch? Am besten gleich zu einem Pesto verarbeiten. Dazu braucht es zwei Handvoll Bärlauch, eine Handvoll Pinienkerne (die in den letzten Jahren leider sehr teuer geworden sind), Olivenöl bester Qualität, Salz und Parmesan oder Pecorino.

Die Pinienkerne rösten und abkühlen lassen. Den Bärlauch waschen, trocknen und mit den Pinienkernen in den Cutter geben. Häckseln, bis alles fein zerkleinert ist. Nun ordentlich salzen und mit reichlich Olivenöl und dem fein geriebenen Käse verrühren. Es soll eine sämige, cremige Paste entstehen. Noch einmal Parmesan drauf. Schmeckt herrlich zu Spaghettoni (am besten eignen sich No. 7, etwa von Barilla).

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