Ofenrüben sind ein Genuss mit dem Joghurt und der Nuss

Essen / Trinken, FALTER 3/2016 vom 20.01.2016

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Winterzeit ist Rübenzeit. Das kann man mögen oder nicht. Für Rote-Rüben-Meider ist dieses Rezept eine mögliche Einstiegsdroge, zumindest war es das für mich.

Je kleiner die Roten Rüben sind, desto besser schmecken sie. Von "Ja! Natürlich" gibt es Bio-Exemplare im Sack bei Billa und Merkur, die meistens gleichmäßig groß (mit etwa fünf Zentimeter Durchmesser) ausfallen. Am Markt sich selber welche zusammensuchen ist natürlich auch eine gute Idee. Wichtig bei Rüben ist, dass ihre Haut unverletzt ist, weil sie beim Kochen sonst Saft - und Geschmack - verlieren. Nachdem wir die Rüben in den Ofen schieben, ist das nicht so wesentlich, aber natürlich von Vorteil. Rüben vorsichtig von Erdresten säubern, halbieren, mit Olivenöl einreiben und mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad etwa eine halbe Stunde braten. Sie sind fertig, wenn sie zu duften anfangen. Mit der Gabel hineinstechen hilft auch, wenn sie weich sind, passt es.

Dann abkühlen lassen, mit frischen Meersalzflocken (sehr gut sind jene von Maldon) bestreuen, mit Olivenöl besprenkeln und pur genießen. Oder mit etwas griechischem Joghurt, gehackten Walnüssen und Olivenöl verfeinern. Oder mit Ziegenfrischkäse. Oder Pinienkernen ... Die Möglichkeiten in der schönen, neuen Rübenwelt sind vielfältiger, als man als Rübenzweifler anfangs dachte.

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