Was der Spanier mag zum Apero, macht auch den Ösi hier sehr froh

Essen / Trinken, FALTER 47/2015 vom 18.11.2015

Foto: Shutterstock

Bei Tortilla denkt man zuerst an dünne Fladen, gerollt oder gefaltet, gefüllt mit allem Möglichen, was schmeckt. Spanier, vor allem Katalanen, verstehen unter Tortilla noch etwas anderes: nämlich ein massiges Erdäpfel-Ei-Omelette, das bevorzugt am frühen Abend, zur Tapas-Zeit, aufgeschnitten auf den Tisch kommt.

Es ist ein idealer Begleiter für grüne Oliven (im Idealfall Greek Amfissa von Noan) oder luftgetrockneten Serrano-Schinken und macht sich als Kohlenhydrate-Lieferant auf Partybuffets bestens.

Für eine spanische Tortilla braucht es nicht mehr als vorwiegend festkochende Erdäpfel, Olivenöl, Eier und Salz. Wer mag, kann auch geröstete Zwiebeln dazugeben.

Etwa 500 Gramm Erdäpfel würfelig schneiden und in einer schweren Pfanne in Olivenöl rundum anbraten. Sie sollen angegart, aber nicht ganz durch sein. Vier (oder fünf, wenn sie klein sind) Eier in einer Rührschüssel verschlagen, salzen und pfeffern (auf jeden Fall mit einer Pfeffermühle arbeiten). Die Erdäpfel aus der Pfanne heben, kurz abkühlen lassen und mit der Eimasse vermischen.

Die Pfanne erneut erhitzen, Öl dazugeben und die Ei-Erdäpfel-Masse in die Pfanne geben, gut verteilen und zwei bis drei Minuten von beiden Seiten bei mittelstarker Hitze garen. Dafür einen Teller auf die Pfanne geben, wenden - und die Tortilla vom Teller in die Pfanne gleiten lassen. Perfekt ist sie, wenn sie leicht gebräunt ist.

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