Eines lasst euch dringend raten: Esst feinen Feta mit Tomaten!

Essen / Trinken, FALTER 38/2015 vom 16.09.2015

Foto: Shutterstock

Gebackener Feta mit geschmorten Paradeisern (im Titel, dem Reim zuliebe, Tomaten genannt), das soll es diesmal sein. Dieses Gericht ist einfach und erfordert nicht viel Zeit. Dazu nimmt man einen fingerdicken Feta und platziert ihn auf einem Backpapier, das man aufs Blech legt. Mit einem Schuss Olivenöl obendrauf kann man dem Ganzen eine noch feinere Note verleihen. Das Backpapier so zusammenkreppen, dass ein kleiner Wall zur anderen Hälfte des Blechs entsteht. Paradeiser und Käse sollen sich jetzt noch nicht vermischen. Man nehme ein zweites Papier zur Hand und reihe die horizontal halbierten Paradeiser dort auf. Mit ein wenig Staubzucker obendrauf kann man die Säure mildern, salzen, pfeffern, Kräuter nach Belieben.

Den Ofen mit der Heißluftfunktion vorheizen und bei 180 Grad circa 20 Minuten schmurgeln lassen, bis der Feta einen leichte Bräune bekommt und die Paradeiser weich sind. Das Ganze auf einen Teller hieven, wo man bereits einen kleinen Salat angerichtet hat. Sehr gut eignet sich Rucolasalat mit Kürbiskernöl.

Mit einem ordentlich großen Stück Weißbrot ausgestattet kommt schließlich die eigentliche Aufgabe: Bereitwillig säubert man am Ende den Teller von dieser sämigen Masse. Es ist alles da, was man fürs schöne Leben braucht: Man fühlt sich wie ein karnivorer Gourmand, der am Ende des üppigen Mahls den Knochen ausspuckt.

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