Zur Freude jeder Jugendgruppe gibt es kalte Kirschensuppe

Essen / Trinken, FALTER 25/2015 vom 17.06.2015

Foto: Shutterstock

Wir wollten bloß nicht schon wieder Puppe auf Suppe reimen, darum steht da oben Jugendgruppe. Dabei ist für kalte Kirschensuppe so ziemlich jede und jeder Zielgruppe. Jedenfalls gibt es jetzt wieder Kirschen aus stadtnahen Anbaugebieten und wenn man Glück hat, dann schmecken sie sogar nach "was" und nicht nur nach Wasser.

Im Idealfall muss man natürlich die Kirschen einfach so futtern. Dabei vermeiden wir, genauer zu untersuchen, ob sich vielleicht ein Würmchen versteckt hat, spucken Kirschkerne weit, hängen uns paarweise gewachsene Exemplare keck über die Ohren und machen Selfies.

Aus dem Rest machen wir dann aber die berühmte Kirschensuppe. Oder, wie man in anderen Regionen sagt: Kirschenkaltschale. Im Prinzip handelt es sich dabei um Kompott; halt mit dem Unterschied, dass man es nicht für die Lagerung konserviert, sondern gleich verzehrt.

Entsteinen ist was für Weicheier. Man muss halt später die Esser vorwarnen. Gewaschene Kirschen ohne Stiel mit so viel Wasser in einen Topf geben, dass sie gerade bedeckt sind. Nach Geschmack Zucker dazu, eventuell eine Zimtstange, aufkochen lassen und ein paar Minuten köcheln lassen. Etwas Speisestärke mit Wasser glattrühren und damit die Suppe binden und noch mal kurz aufkochen; die Suppe sollte aber nicht zu fest werden. Abkühlen lassen und mit Joghurt oder Schlagobers servieren.

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