Endlich ist vorbei das Leid, denn nun beginnt die Spargelzeit

Essen / Trinken, FALTER 15/2015 vom 08.04.2015

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Wir feiern die Rückkehr des Spargels. Vom Wintergemüse haben wir jetzt mal eine Zeit lang genug, deshalb sollen jetzt frische Spargeltriebe in allen Variationen auf den Teller. Die gibt es in Grün oder Weiß zu kaufen. Der Bleichspargel wird geerntet, bevor er an die Erdoberfläche stößt und dank Sonne den grünen Farbstoff Chlorophyll bildet, deshalb auch seine weiße Farbe. Er ist geschmacklich intensiver, kann aber mitunter auch ziemlich bitter sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt deshalb besser den grünen, der hat auch noch den zusätzlichen Vorteil, dass er nicht so holzig ist und man ihn nicht schälen muss. Apropos holzig: Weil es für einen echten Spargelliebhaber kaum etwas Trauriges gibt, als auf spröden Fasern herumzukauen, ist es wichtig, nur die besten Teile zu verarbeiten. Und das macht man so: Der Spargel wird geschält (sicherheitshalber kann man auch den grünen schälen) und dann mit je einer Hand an Ende und Spitze gehalten und gebogen, bis er bricht. Diese Sollbruchstelle bewahrt einen vor dem holzigen Ende und sorgt dafür, dass man nun den wirklich saftigen Teil des Triebs zu einem grandiosen Spargelgericht verkochen, verbacken oder verbraten kann.

Die übrig gebliebenen Enden sind keinesfalls als Abfall zu entsorgen! Aus denen kann man noch einen pipifeinen Spargelsud kochen, den man als Basis für eine Suppe, Sauce oder auch als Aufgussflüssigkeit für ein Spargelrisotto verwenden kann.

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