Wenn geknackt die Walnuss haste, wird daraus Spaghetti-Paste
Vergangene Woche haben wir hier lang und breit erklärt, wie man ohne Nussknacker Nüsse knacken kann. Manch eine Hobbyköchin wird sich vielleicht an den Kopf gegriffen haben, weil diese Rubrik womöglich zu sehr ins Grundlagenhafte geht: Basics ja, aber bitte jetzt nicht noch Wasserkochen erklären! Doch, genau das machen wir. Und die geknackten Nüsse kommen auch zum Einsatz.
Es gibt nämlich Spaghetti mit Walnusssauce, yeah. Dafür bringen wir in einem großen Topf Wasser zum Kochen, geben erst großzügig Salz hinein (wenn man Salz ins kalte Wasser gibt, wird der Topf hin, behaupten Profis) und dann die Spaghetti. Während diese al dente garen, hacken wir 150 Gramm Walnusskerne, eine Blumentopfernte frisches Basilikum und - je nach Belieben - bis zu drei Zehen Knoblauch und vermischen das Ganze großzügig mit Olivenöl, etwas geriebenem Parmesan, Pfeffer und Salz.
Je nach Spaghettimaterial dauert al dente sechs bis zehn Minuten. Bevor wir jedoch die Nudeln abseihen und keinesfalls mit kaltem Wasser abschrecken (bloß nicht!, kreischen die Profis schon wieder hysterisch im Hintergrund) mischen wir unter unsere Walnuss-Basilikum-Paste noch ein halbes Tässchen Kochwasser. Schließlich die abgetropften Spaghetti mit dem Pesto - denn genau das haben wir gerade fabriziert - vermischen und vor dem Servieren schnell noch Parmesan oder einen anderen Hartkäse frisch drüberreiben.
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