Die Puristin wird es packen: ohne Knacker Nüsse knacken

Essen / Trinken, FALTER 49/2014 vom 03.12.2014

Foto: Shutterstock

Man bekommt den Eindruck, dass hierzulande mehr vorgeknackte als ungeknackte Walnüsse verkauft werden. Liegt es daran, dass in österreichischen Haushalten keine Nussknacker vorhanden sind? Trauen sich die Menschen nicht zu, Nüsse selbst zu knacken? Oder haben sie einfach sehr viel Respekt vor der Arbeit und überlassen den Job stattdessen lieber jenen, die auf den Bauernmärkten Walnüsse ohne Schale feilbieten?

Nüsse zu knacken ist keine Zauberei, wenn man über das entsprechende Werkzeug verfügt. Je nach Modell muss man nicht einmal mehr aufpassen, den Kern nicht zu zerquetschen. Ja, der Prozess des Knackens hat sogar etwas Heimeliges und Kommunikatives ("Gib mir endlich auch einmal den Nussknacker, Oida!").

Was aber, wenn man einen Sack voll Nüsse, aber keinen Nussknacker zu Hause hat? Kommen wir zu den Basics, es gibt nämlich gute Tricks. Den Holzschuh ausziehen und damit wie wild auf der Nuss herumklopfen, zählt nicht dazu. Wer mehr als eine hat: Zwei in die Hand nehmen, aufpassen, dass sich die spitzen Seiten nicht berühren, Hand schließen, mit der anderen Hand umschließen und zudrücken bis es knackt - nicht die Knochen, sondern die Nuss.

Die letzte Nuss muss man dann aber mit dem Messer "knacken". Besser: aufschneiden. Am breiten Nussende ein Messer in die "Naht" geben, sachte drehen und die Schalenhälften springen auf.

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