... dass sie von dem Sauerkohle eine Portion sich hole

Essen / Trinken, FALTER 46/2014 vom 12.11.2014

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Sauerkraut, das kann ja wohl nicht so schwierig sein - also es selbst herzustellen. In diversen DIY-Foren im Internet finden sich Anleitungen, man braucht halt einen Steinguttopf mit Holzdeckel, einen Krauthobel, natürlich Weißkraut (geviertelt und gehobelt) und eine Menge Salz: 50 bis 100 Gramm pro 10 Kilo Kraut. In Lagen kommt das feingehobelte Kraut in den Topf, dazwischen das Salz und dann muss man wohl ein bisschen stampfen, damit der Krautsaft über dem Kraut steht, sagen die Krautreporter. Nach vier bis sechs Wochen hat man jedenfalls Sauerkraut.

Allerdings könnte man auch ins Geschäft gehen, fertiges Sauerkraut kaufen und dabei drauf achten, Bioqualität und milchsauer vergorene Ware zu bekommen. Dann nämlich ist Sauerkraut so richtig gesund. Und was stellt man damit an? Roh essen, wäre eine prima Idee. Oder ein Sauerkrautsalat -mit Kernöl und fein geschnittenen Zwiebeln.

Man kann Sauerkraut aber auch kochen. Dafür eine Zwiebel in Würfel schneiden, im Topf in Öl (oder Schmalz) glasig dünsten. Das abgetropfte Sauerkraut dazugeben, mit etwas Suppe aufgießen, Lorbeerblatt, Kümmel, Pfeffer und Salz nach Geschmack dazugeben, Deckel drauf und 30 Minuten dünsten lassen. Manche reiben kurz vor Schluss noch einen rohen Erdapfel ins Sauerkraut, um die Flüssigkeit zu binden. Muss man nicht machen. Knödel dazu. Und Schweinsbraten.

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