Fast so gut wie Bach-Kantaten sind gebackene Bataten

Essen / Trinken, FALTER 42/2014 vom 15.10.2014

Foto: Shutterstock

Thanksgiving findet in unseren Breiten (und ganz im Gegensatz zu Halloween) glücklicherweise nur in US-Fernsehserien statt. Jedenfalls, das weiß man als Serien-Junkie, wird bei dem berühmten Anlass für Familienfeste nicht nur der Turkey gestopft. Es gibt neben Pumpkin Pie auch gebackene Süßkartoffeln.

Süßkartoffeln, auch Bataten genannt, sind nur entfernt mit den normalen Erdäpfeln verwandt. Sie sind gesund, stärkehaltig und - ach so! - schmecken daher süßlich. In unseren Breiten dürfte das Gemüse nicht gedeihen, weshalb es auch meist aus dem asiatischen Raum zu uns kommt. Nachhaltig und regional geht jedenfalls anders. Wer die tendenziell eher rotfleischige Batate schon verwendet hat, zum Beispiel im Gemüsecurry, weiß: Süßkartoffeln sind schneller gar, als man denkt. Bevor sie schon wieder in hässliche Stärkeklümpchen zerfallen, verwenden wir Süßkartoffeln lieber gleich wie die Freunde in Amerika und machen: Baked Sweet Potatoe.

Süßkartoffel-Wedges im Rohr gebacken ist keine Hexerei. Kartoffeln schälen (pro Esser eine Mittelgroße) und der Länge nach in jeweils acht "Wedges" schneiden. Abtupfen und in einer Schüssel mit Olivenöl, einer zerdrückten Knoblauchzehe, ein paar klein geschnittenen frischen Rosmarinnadeln und etwas Salz mischen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und 30 Minuten ins Rohr damit bei 190 Grad Celsius. Nach 15 Minuten wenden.

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