Pflanzerl, Laibchen, Frikadell: faschiert, geknetet geht es schnell

Essen / Trinken, FALTER 27/2014 vom 02.07.2014

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Man steht wieder am Grill. Wenn nicht im eigenen Garten, dann bei Freundinnen auf dem Balkon oder an einem der vielen Grillplätze. Oder in den Ferien. Jedenfalls muss man nicht jedes Mal die fetten Fleischbrocken auf den Weber hauen. Auch Würste werden langsam fad. Wer auf Fleisch verzichtet, grillt sowieso Gemüse oder Käse und kann jetzt aufhören zu lesen.

Eine seltene und oft unterschätzte fleischige Alternative stellt das faschierte Grillgut dar: Cevapcici, Köfte, Fleischlaberl oder -pflanzerl. Auch weil man hier so mit Gewürzen, frischen Kräutern, Zwiebeln und Knoblauch experimentieren kann, dass sich jede Grillsauce erübrigt. Also machen wir diesmal "Gehacktes" - das braucht ein wenig mehr Vorbereitungszeit, zahlt sich aber aus.

Wir brauchen also den Fleischteig, aus dem wir dann die "Frikadellen" oder "Burger" formen. Ein Kilo frisches Faschiertes (Rind oder gemischt) mit einer fein gehackten Zwiebel, einer - oder mehr -zerdrückten Knoblauchzehe, Semmelbröseln, Salz, Paprikapulver und Chiliflocken verkneten und ein paar Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Mit nassen Händen Laibchen oder Würstchen formen und ab damit auf den Grill.

Damit nichts kleben bleibt, sollte der Grillrost sauber sein. Am besten streicht man es noch mit etwas Öl ein. Wer Flammen im Essen nicht mag, nimmt eine von diesen neumodischen Alu-Tassen.

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