Dies Dessert zieht keine Plombe: null Gelatine, trotzdem Bombe
Wenn man auf ein wunderschönes Hochzeitsfest mit einer Menge Menschen auf einem Wiener Weinberg eingeladen ist und die Braut trotz Hochzeitsstress noch Zeit hat, sich um das Dessert selbst zu kümmern, dann muss es doch schon ein sehr einfaches Rezept sein. "Total einfach", sagt die Braut und freut sich, dass es den Gästen schmeckt, "das hab ich vom Chefkoch".
Die Webseite chefkoch.de ist sowieso eine gute Quelle für Köchinnen und Köche, die grad nicht so genau wissen, wie etwas geht. Zum Beispiel die Joghurtbombe von der Hochzeit. Schmeckt wie "Käsesahnetorte", sieht bombe aus und man kann sie wunderbar mit Früchten dekorieren. Und weil das Teil ganz ohne Gelatine bombenfest hält, ist die Joghurtbombe auch noch für Vegetarier geeignet (die ja bei Desserts immer ein bisschen aufpassen müssen). Man braucht halt eine -fabriksneue! - Windel.
Und so geht's: 500 Gramm Joghurt mit 120 Gramm Zucker, dem Mark einer Vanilleschote sowie abgeriebener Biozitronenschale gut verrühren. Zwei Becher Schlagobers steif schlagen und vorsichtig unter die Joghurtmasse heben. Ein Sieb in ein größeres Gefäß stellen und mit einer Windel (Geschirr-/Passiertuch) auslegen und die Obers-Joghurt-Masse hineingeben. Teller als Deckel drauf und ab damit in den Kühlschrank für mindestens zwölf Stunden. Auf einen Teller stürzen, Sieb und Windel entfernen und mit Beeren dekorieren. CW
Weitere 50 Rezepte dieser Rubrik als Buch: "Grundkurs Kochen Band 2", € 4,90 im Handel