Heute bleibt die Küche kalt, wir gehen in den Spargelwald
Dass wir Spargel mögen, haben Sie wahrscheinlich schon festgestellt. Dass man das Saisongemüse auch roh essen kann, wussten bis vor kurzem nicht einmal wir. Nein, beruhigt die Spargelwirtschaft, roher Spargel ist nicht giftig. Maximal ein bisschen bitter, und bitter ist ja meistens auch gesund. Allerdings, das lernt, wer kein Rohkostverächter ist, rasch: Man sollte eher den grünen Spargel knabbern und im Idealfall auch nur extraschlanke Exemplare und von denen dann eher das obere Drittel.
Wie man aus ungekochtem Spargel einen feinen -und vor allem: knackigen! - Salat herstellen kann, haben wir uns bei Herdverweigerern in den USA abgeschaut. Auf dem Blog seriouseats.com gibt es nämlich saisonalbedingt gerade eine Menge Frühlingsrezepte, darunter auch den "Raw Asparagus Caesar Salad".
Der Rohspargel-Cäsarensalat geht folgendermaßen: Für vier bis sechs Esserinnen zwei Bund grünen Spargel waschen und in Zentimeterstücke schneiden (eher das obere Drittel ). Aus 1 EL Mayo, 1½ EL Rotweinessig, 2 EL Zitronensaft, 2 zerdrückten Knoblauchzehen, 1 TL Senf, 1 TL Worcestershire-Sauce und 1 TL Anchovipaste (lassen wir gerne weg), Salz, Pfeffer und 6 TL Olivenöl eine cremige Caesar-Vinaigrette rühren und unter die Spargelstücke mischen. Auf Tellern anrichten und mit einer Menge frisch geriebenem Parmesan bestreuen. Sehr basic und sehr neu. Und der Herd bleibt aus. CW
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