Der Neo, welcher pink sich fühlt, mit Joghurt Rote Rüben kühlt
Die lieben Roten Rüben. Jetzt liegen sie wieder da, im Gemüseregal, aber so richtig lieb hatten wir sie selten. Mussten wir sie als Kinder doch meist leicht säuerlich, gerieben als Beilagensalat, essen.
Kochen wir sie doch einmal ein bissl unösterreichisch. So, wie zum Beispiel Giannis A. Vasilas in seiner Taverne Axiotissa auf der griechischen Insel Naxos. Von ihm stammt folgendes Rezept, das er als lauwarme Vorspeise serviert.
Rote Rüben (vorzugsweise die kleinen, gibt’s derzeit etwa von JaNatürlich! bei Billa) in der Schale in leicht gesalzenem Wasser bissfest kochen. Das dauert, je nach Größe, 15 bis 25 Minuten. Verlässlichster Indikator dafür, dass sie durch sind, ist der Geruch. Fertig sind sie, wenn die Küche leicht nach gekochtem Kukuruz riecht. Sie schmecken ja auch ein wenig danach, die süßen, roten Dinger.
Die Rüben abkühlen lassen, schälen (Tipp: Schutzhandschuhe tragen!), grob vierteln oder sechsteln und gleich in eine Servierschüssel geben. Das ist das beste am Rezept: bloß keine Reibe!
Nun schmecken wir das Ganze mit reichlich Olivenöl, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer ab. Dann geben wir, je nach Laune, einen ordentlichen Batzen griechisches Joghurt drauf und toppen das ganze mit gehackten Walnüssen. Schmeckt wunderbar und schaut hübsch aus - erst recht, wenn beim Umrühren der Rübensaft das Joghurt pink einfärbt. BT
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