So ist im Sommer an und für sich das Beste stets ein reifer Pfirsich

Essen / Trinken, FALTER 32/2013 vom 07.08.2013

Foto: Shutterstock

Der Pfirsich ist das Obst der Stunde. Auch weil man jetzt mit etwas Glück wirklich reife Exemplare bekommt. Also Pfirsiche, die nach etwas schmecken, bei denen der Kern nicht aufgeht und die so saftig sind, dass man sie am besten über der Abwasch (oder halbnackt im Freien) isst.

Tatsächlich ist der pure Genuss das Ideal. Aber man kann mit dem Pfirsich natürlich auch in der Küche etwas anstellen; ihn in den Obstsalat schnipseln zum Beispiel. Elaborierter und unerwarteter ist die pikante Variante.

So ist die Kombi gewürfelt mit Paradeisern als Salat mit süß-scharfem Honig-Senf-Dressing und frischem Koriander ungewöhnlich, aber einen Versuch wert. Im größten Kochbuch der Welt, dem Internet, sind wir auf folgendes Pfirsichrezept gestoßen, das in den Basiskombüsen zum Signaturgericht werden könnte: Pfirsich mit Speck und Mozzarella.

Dafür pro Esser einen Pfirsich seitlich einritzen, kurz in kochendes Wasser geben, rausnehmen, abschrecken und die Haut entfernen (muss man aber auch nicht). Pfirsich halbieren, entkernen. In jede Hälfte einen Würfel Mozzarella geben. Je zwei Scheiben Speck über Kreuz auf die Arbeitsfläche legen, Pfirsichhälften draufsetzen, Speck über den Mozzarella falten, mit Zahnstocher fixieren, in eine Auflaufform schlichten und im Rohr bei 180 Grad backen, bis der Speck brutzelig ist. Es muss nämlich nicht immer die gute alte Speckdattel sein. cw

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