Ist der Sommer gnadenlos, machen wir den Fladen groß

Essen / Trinken, FALTER 31/2013 vom 31.07.2013

Foto: Shutterstock

Na gut, dann noch einmal Pizza. Besser: "Pizza“, in Anführungszeichen. Weil nämlich die Chefin vom Dienst gefragt hat, ob hier bereits das Thema Fladenbrot abgehandelt wurde. Die Kollegin meinte zwar "Fladenbrot selber backen“, doch dafür ist es momentan zu heiß. Außerdem kann man glücklicherweise in dieser Stadt an jeder zweiten Ecke Fladenbrote kaufen (außer vielleicht in Hietzing, oder?). Und was machen wir damit? "Pizza“. In Anführungszeichen.

Im Prinzip sparen wir uns bei diesem Pikantgebäck einfach die Zubereitung des Teigs. Stattdessen halbieren wir (für 2 Personen) ein türkisches Fladenbrot horizontal, drehen die eine Hälfte um und belegen die Brote, so wie man auch Pizza belegen würde: ein bisschen Paradeiserpulpe (aus der Dose), ein bisschen Salz, Pfeffer, Scharf und Kräuter. Dann eher klein geschnittenes Gemüse drauf, Zucchini, Paprika, Zwiebel, Knoblauch. Dazu etwas aus dem Glas, also Peperoni, Oliven, eingelegte Artischocken. Wer Fleisch mag, gibt Wurst oder Schinken auf die "Pizza“ und zum Schluss den Käse. Wobei hier Mozzarellawürferl besser funktioniert als Hartkäse. Noch etwas Olivenöl drübertröpfeln und dann rein ins vorgeheizte Rohr bei 180 bis 200 Grad Celsius.

Die Angelegenheit sollte man ziemlich rasch gebacken kriegen, so fünf bis zehn Minuten braucht’s. Und weil das Brot ja schon vorgebacken ist, schaut man lieber ab und zu ins Rohr, ob eh nix kokelt. cw

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